
Herzlich Willkommen zu unserer zweiten Episode des brandneuen „Hinterm Schirm“-Formats!
Dieses Mal geht es um das liebe Geld. Was darf ein Rollenspiel eigentlich kosten? Sind 19,99€ zu wenig oder 200€ auf Kickstarter zu viel? Wir berichten euch darüber, wo unsere Grenzen liegen und was für uns einen Preis rechtfertigt.
In unserem Hauptthema geht es um Spielleiten als Beruf. Die GenCon ist nun schon einige Zeit vorüber, aber noch immer ist das aktuell divers diskutierte Thema: Kann man mit Spielleiten Geld verdienen?
Würde sowas in Deutschland überhaupt funktionieren und wie würde man so etwas überhaupt angehen?
Würde sowas in Deutschland überhaupt funktionieren und wie würde man so etwas überhaupt angehen?
Erfahrt es in unserer neusten Episode! Viel Spaß beim zuhören 🙂
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Pen & Podcast bespricht aktuelle Rollenspiel-Themen aus dem Social Media und der Bloggosphäre.
Dieses Mal mit: Christian, Ralf, Mauro
CC Lizenz: creativecommons.org/licenses/by/3.0/
Theme: „Not As It Seems“ Kevin MacLeod (incompetech.com)
Licensed under Creative Commons: By Attribution 3.0 License
http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/
Ich gebe hier auch sehr gehen meine Meinung ab. Um meine Aussage erst einmal auf den Punkt zu bringen, ich kann mir einen Markt für Pay to Play, vor allem für Spielleiter, sehr gut vorstellen und hätte auch kein Problem hierfür zu zahlen bzw. bezahlt zu werden.
Vor allem für lange Kampagnen, die die Gruppe spielen möchte. Beispiel die G7 in DSA, deine eigene Gruppe hat davon gehört und möchte das unbedingt spielen aber es möchte jeder spielen und es findet sich kein Spielleiter. Oder es gibt zwar Spielleiter, diese haben sich aber für kürzere Abenteuer immer abgewechselt, das ist bei langen Kampagnen nicht möglich ohne sich regelmäßig zu spoilern. Vielleicht gibt es sogar einen in der Gruppe, der zwar gern spielleitet, dieser aber nicht die Anforderungen der Gruppe gerecht wird (Regelversiertheit, unfaire Spielerbehandlung, etc.). Als letztes noch, man hat schon die Hälfte einer großen Kampagne gespielt und der Spielleiter springt ab, jeder Spieler möchte aber noch zu Ende spielen ohne selbst leiten zu müssen.
Dann natürlich die Flut an neuen Rollenspielen und Regelerweiterungen. Sollte man neue, auch one shot, Spiele ausprobieren wollen, muss jemand immer Regelbücher kaufen, Regeln lesen, Abenteuer vorbereiten usw. Viel einfacher, heute Abend haben wir lust auf „Geh nicht in den Winterwald“ rufen wir XY an, der leitet das für neun 10er pro Person.
Hier vielleicht auch Systemsuche. Ein DSA Veteran, der gerne Splittermond ausprobieren möchte, dem reicht ein Einblick in das Basisregelwerk nicht. Der möchte die Hintergrundwelt verstehen, wie Magie und evtl. Götterwirken funktioniert, welche Kampfstile man lernen kann und sich diese auf Kämpfe auswirken. Natürlich kann man sich hierfür auch durch Foren schlagen, oder eben mit seinem Charakter direkt erleben.
Als letztes möchte ich noch auf die unterschiedliche Spielweise eingehen. Ich persönlich liebe Sandbox(abenteuer), je nach System sind diese einfacher zu leiten oder auch nicht, viele leiten aber nicht gern Sandbox. Dann habe ich einfach die möglichkeit mir einen erfahrenen Sandboxspielleiter zu mieten. Das gleiche mit Horror-Feeling, manche können es über bringen, andere nicht. 80er Jahre Systeme, die gerade boomen, wenn die Gruppe zu jung ist, muss erst akribisch recherchiert werden, was die 80er Oberhaupt ausgemacht hat.
Noch einmal zusammengefasst, ich denke es gibt den Markt, dieser wird Anfangs recht hart sein, sich aber schnell regulieren. Oder am beliebten Beispiel zu erklären, für einen exquisiten Escort Service bin ich bereit ein vielfaches mehr zu zahlen als für die schnelle Befriedigung.
Grüße und vielen Dank für den tollen Podcast
Mel